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Seit Dienstag können wir nun live beobachten, wie unsere Büros dem Abriss zum Opfer fallen. Ein wenig Wehmut überkommt uns dabei schon.

Aber wir wissen: Um Neues zu schaffen, muss Altes erst einmal weichen.

So ist es auch bei uns im Tief- und Rohrleitungsbau oftmals nötig, alte Leitungen zurückzubauen, bevor wir neue Leitungen verlegen können.

Da unser Tätigkeitsbereich ja eher „unter der Erde“ liegt, beobachten wir mit Spannung den Werdegang unserer hauseigenen „oberirdischen“ Baustelle.

Fortschritte werden wir an dieser Stelle weiter freudig dokumentieren.

Die Kisten sind gepackt… und die kaufmännischen und technischen Mitarbeiter der SWR haben Ihre Übergangsquartiere bezogen.

Es zeigte sich erneut, dass die SWR-Mitarbeiter wie eine große Familie sind. Alle packten mit an. Jeder half, wo er konnte. Nur so war es möglich, dass wir uns innerhalb kürzester Zeit wieder unserer eigentlichen Arbeit widmen konnten.

Dafür auch an dieser Stelle einen großen Dank an alle!!!!

Mit etwas Wehmut nehmen wir Abschied von unseren über die Jahre doch liebgewonnenen Büros. Aber natürlich freuen wir uns, wenn wir Mitte 2021 dann unsere neuen Räumlichkeiten in Beschlag nehmen können.

Anfang März 2020 erfolgt der Abriss unseres alten Bürogebäudes, um Platz zu schaffen für einen modernen Bürokomplex.

Von diesem Zeitpunkt an wird dann auch die Zufahrt auf das Firmengelände nicht mehr von der Intzestraße 14-16 möglich sein. Eine Umleitung wird aber ausgeschildert.

Um der wachsenden Nachfrage nach Flüssigboden zur umweltschonenden Verfüllung von Baugruben gerecht werden zu können, wurde Ende November unsere 2. Flüssigbodenanlage – die Walter 2 – installiert.

Selbstverständlich ist die SWR GmbH zertifiziert mit dem RAL Gütezeichen 507. Dies steht für die hohe Qualität des Flüssigbodens. Nur Unternehmen, die sich freiwillig den strengen RAL Güte- und Prüfbestimmungen unterwerfen, erhalten das Recht zur Führung des RAL Gütezeichens. Die Einhaltung dieser Bestimmungen wird durch die regelmäßige Eigen- und Fremdüberwachung sichergestellt.

Auch die Energienetze Offenbach GmbH setzt auf unsere geprüfte Flüssigbodentechnologie. So werden wir zum Beispiel während des Baus einer Starkstromtrasse für die ENO ca. 4.600 m³ Flüssigboden einbauen.

Bei der Herstellung von Flüssigboden kommt ein Verfahren zur Anwendung, das alle gängigen Böden und Gesteinskörnungen zeitweise in einen fließfähigen Zustand versetzt, um auch schwer zugängliche Stellen und Hindernisse wie Rohre und – wie im Falle der Starkstromtrasse der ENO – Kabel zu umschließen.

Durch die Rückverfestigung des Flüssigbodens ohne externe Verdichtungsarbeit und ohne die Ausbildung starrer Strukturen hydraulischer Bindemittel ist es möglich, das bodentypische Verhalten des Ausgangsbodens beizubehalten.

Gerne informieren wir Sie ausführlicher, wenn wir Ihr Interesse an diesem Verfahren geweckt haben.

Im Rahmen ihrer Study-Tour besuchten uns am 20.11.2019 Vorstände der Wirtschaftskammern, Bildungswerke und wissenschaftlichen Institute Nigerias. Die Damen und Herren der Delegation nutzen Ihre Studienreise, um sich über das Ausbildungssystem in Deutschland zu informieren.

Ziel ist es, mit vergleichbaren Bildungssystemen nicht nur die Arbeitslosenquote in Nigeria zu senken, sondern auch jungen Menschen eine Perspektive zu bieten, indem sie zu Fachkräften ausgebildet werden.

Die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit organisierte aus diesem Grund auch einen Besuch der Lehrbaustelle und der Berufsschule.

Als größter Ausbildungsbetrieb des Baugewerbes im Rhein-Main-Gebiet boten wir unseren nigerianischen Gästen einen Einblick in unsere Ausbildungsarbeit – vom Auswahlverfahren bis hin zur Abschlussprüfung.

Ausbildungsleiter Florian Mäder und die Leiterin unserer Personalabteilung, Lilas Adelmann, informierten über ihre Arbeit und erklärten dabei auch arbeitsrechtliche Zusammenhänge, Fördermöglichkeiten, Ausbildungsvergütung und Übernahmemöglichkeiten nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung.

Während einer Baustellenbesichtigung erhielten die Mitglieder der Delegation einen Einblick, wie die in der EBL und Berufsschule vermittelten Kenntnisse in die Praxis umgesetzt werden.

Unser Auszubildender Tsinat Tesfaldet (3. Lehrjahr) begleitete die Gäste, um Ihnen aus Azubi-Sicht die Ausbildung zu schildern.

Bereits im April 2019 nahmen wir unsere Flüssigbodenanlage in Betrieb.

Zu Ehren unseres ehemaligen Geschäftsführers Walter Herlitschke, der die Zeichen der Zeit bereits früh erkannte und sich für den Kauf einer Flüssigbodenanlage stark machte, wurde die Anlage in einem feierlichen Akt auf den Namen „Walter 1“ getauft.

Flüssigboden ist eine umweltschonende Möglichkeit der Verfüllung von Baugruben. Bei diesem Verfahren werden die Aushubböden für den Wiedereinbau zeitweise fließfähig gemacht. Dazu wird ein Gemisch aus Aushubmaterial, Zusatzstoffen (Plastifikator, Beschleuniger, Stabilisatoren), Zugabewasser und gegebenenfalls Spezialkalk hergestellt. In Sonderfällen können noch andere Materialien zur gezielten Veränderung einzelner Eigenschaften beigefügt werden.

Beim Einbau umschließt der Flüssigboden auch schwer zugängliche Stellen und Hindernisse wie Rohrleitungen, Kabel oder unregelmäßige Grabenwände. Die Bodenbeschaffenheit der wiederverfüllten Gruben und Gräben weicht bei diesem umweltfreundlichen Verfahren nicht von dem nebenliegenden Naturzustand ab. Da keine hydraulischen Bindemittel verwendet werden, ist eingebauter Flüssigboden auch dauerhaft wieder mechanisch einfach zu lösen und auszubauen.

Sprechen Sie uns an, wenn wir Ihr Interesse an diesem Verfahren geweckt haben.

Durch die Mainzer Netze GmbH erhielten wir den Auftrag, gemeinsam mit unserem Partnerunternehmen auf einer Strecke von einem Kilometer eine Trinkwasser-Zubringerleitung DN 800 zwischen dem Wasserwerk Hof Schönau und der Mainspitze zu erneuern.

Die geplante Stahlleitung hat einen Innendurchmesser von 80 cm und ist mit einer Zementmörtelauskleidung versehen.

Neben den erdverlegten Arbeiten werden wir während der Bauarbeiten eine Trasse der Deutschen Bahn in einem bereits vorhandenen Düker unterirdisch queren. Da sich in diesem Düker noch die alte Trinkwasserleitung befindet, ist es nötig, eine Ersatztransportleitung (Polyethylen DA 630) zu verlegen.

Die Einbindung dieser Ersatztransportleitung in das bestehende Netz soll im Oktober 2019 erfolgen. Nach dem Umschluss der Leitungen kann dann mit dem Rückbau der alten Leitung begonnen werden.

Im September 2019 haben unsere Schweißer ihre Arbeit aufgenommen. Bis April 2020 sollen die Arbeiten an der Leitung abgeschlossen sein.