Ende März geht unser langjähriger Geschäftsführer Walter Herlitschke nach 42 Jahren in den Ruhestand. Wir haben mit ihm aus gegebenem Anlass ein kurzes Interview geführt.
Herr Herlitschke, 42 Jahre bei der SWR, auf was sind sie zurückblickend besonders stolz?
In der heutigen Zeit ist es leider nicht mehr üblich, dass man sein komplettes Berufsleben in einem Unternehmen verbringt und sich vom Bauführer über die Stationen Bauleiter, Oberbauleiter und Prokurist bis zum Geschäftsführer entwickeln kann und darf. Zu verdanken habe ich diesen beruflichen Werdegang meinen Förderern, den ehemaligen Geschäftsführern Herrn Weber und Herrn Schwaab. Die SWR über die Jahre zu einem breit aufgestellten und auf dem Markt anerkannten Unternehmen auszubauen war durch die gute Teamarbeit in der Geschäftsführung und dank unserer Mitarbeiter möglich. Ich bin stolz darauf, dass ich mit meiner Arbeit an der Erfolgsgeschichte der SWR mitschreiben konnte.
Was wünschen sie der SWR für die Zukunft?
Die SWR hat eine glänzende Zukunft vor sich, wenn der eingeschlagene Weg weiter konsequent verfolgt wird. Die Mannschaft muss weiter als Team funktionieren, da das Personal das Kapital des Unternehmens ist. Auch heute muss noch gelten: „Ein Wort ist ein Wort“ …bei positiven wie negativen Entscheidungen.
An was werden sie sich besonders gern erinnern?
Den Fokus kann man nicht auf ein einzelnes Ereignis legen. Da ich in den fast 43 Jahren SWR als „Vagabund“ unterwegs und somit in vielen unterschiedlichen Regionen tätig war, hat man zwangsläufig viel erlebt. Besonders geprägt hat mich immer der Zusammenhalt der Kollegen im Team. Wenn man ständig unterwegs ist, werden die Kollegen zur Familie. So etwas findet man kaum in einer anderen Branche. Es wurde hart gearbeitet, aber zum Ausgleich auch immer gemeinsam fröhlich gefeiert. Die alljährlichen Sommerfeste und das vorweihnachtliche Beisammensein in großer Runde stärken schon immer das Gemeinschaftsgefühl unserer SWR-Familie.
Welche Pläne haben sie für Ihren nächsten Lebensabschnitt?
Ich freue mich darauf, Dinge zu tun, die in den letzten Jahren zu kurz gekommen sind. Dazu gehört natürlich, spontan etwas mit meiner Frau zu unternehmen, die immer großes Verständnis für meinen Beruf und die häufige Abwesenheit hatte. Dafür möchte ich ihr an dieser Stelle noch einmal ganz besonders danken. Es heißt nicht umsonst: Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine Frau, die ihm den Rücken freihält … Es gibt so vieles, was ich mir für meinen neuen Lebensabschnitt vorstellen kann, z.B. mitten in der Woche die Bälle auf dem Golfplatz suchen, einen unverhofften Fahrradausflug mit Familie und Freunden, meinen Enkel Max aufwachsen zu sehen und natürlich weiter das Sommerfest der SWR besuchen. Wenn gewünscht, werde ich selbstverständlich auch in Zukunft für Fragen meiner SWR-Kollegen zur Verfügung stehen. Denn so ganz ohne SWR geht es dann wohl doch nicht …