Durch das Flüssigbodenverfahren kann ein Gemisch aus Aushubboden und genau definierten Zusatzstoffen in einen zeitweise fließfähigen Zustand versetzt werden. Die benötigen technologischen Eigenschaften können dabei gezielt verändert werden. So lassen sich besondere Eigenschaften des Flüssigbodens - wie die Haftreibung im Fernwärmeleitungsbau oder die thermische Stabilisierung - für den Bau von Hochspannungstrassen gezielt einstellen.

Der aufbereitete Boden verfügt dabei über die bodentypischen Merkmale des Ausgangsbodens und führt damit zu keiner gravierenden Strukturänderung im Erdreich. Der Flüssigboden wird gemäß einer Rezeptur, welche durch eine zertifizierte Stelle aufgestellt wurde, hergestellt und ist spatenlösbar, sodass eine spätere Aufgrabung ohne Weiteres möglich ist.